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Wenn Ihr einen krassen Basspieler sehen wollt...

 

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Bad Bone Offline

Rockabilly Hellraiser
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BeitragVerfasst am: 09.09.2015 18:02    Titel:
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TED, ich möchte Dir da wieder sprechen....einen guten Bassisten macht es wenn er im Timing spielt und groovt. Wilde Bassläufe sind nicht unbedingt das was eine Band unterstützt. Der Bass liefert im verbund mit dem Schlagzeug das Fundament auf dem die Gitarren und Sänger schweben können. Liefert er das nicht, weil er nicht auf den Punkt spielt, klingt der Rest der Band auch Schschschschsch.....eisse. Das Timing der Rhytmusgruppe sorgt dafür das der Zuhörer mit dem Fuß wippt und mit dem Kopf wackelt.


Entwistle hat interessant gespielt, aber im Prinzip hat er eine verkappte Rhytmusgitarre präsentiert. Das wollte er aber auch, der Bass war vom Sound auch eher Rhytmusgitarrenmäßig eingestellt. Der hat seine Penta allerdings auch nur Rauf und runter gedudelt. Lemmy von Motorhead macht das ähnlich, nur etwas primitiver...der greift gleich nur halbe Akkorde.

Flee von den Chili Peppers wird von vielen als guter Bassist gesehen....mir spielt der teilweise einfach zu viel. Aber auch er spielt seine Pentas.

Pastorius.....übel, hat schon mal in einer Band gespielt und ich glaube die waren Froh als der weg war. Alles toll wie er seine Skalen und Pentas spielt, aber taugt nicht als Bassfundament.

Das waren mal drei so Beispiel die zwar super gespielt haben und eine virtuose Technik haben, aber als Bass so wie er definiert ist und wie es Milt Hilton im Video erklärt hat, nur bedingt zu gebrauchen.

Vielen Bands ist ein "eins fünf" spieler mit Timing lieber, als ein Virtuose der das Griffbrett entlang jodelt. Mit so einem will irgendwann keiner mehr spielen. Auch ein Grund wieso ein Gitarrist nicht unbedingt ein guter Bassist sein kann.
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Zuletzt bearbeitet von Bad Bone am 09.09.2015 18:13, insgesamt einmal bearbeitet
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Bad Bone Offline

Rockabilly Hellraiser
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BeitragVerfasst am: 09.09.2015 18:12    Titel:
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Auch sollte nie vergessen werden: Ein Akkord definiert sich über den Grundton. Spielt der Gitarrist ein E Dur, ist es ein Unterschied ob der Basser den passenden Grundton, die Terz oder die Quinte spielt. Denn der Grundton ist das was der Hörer bewusst mitbekommt. Wenn ich den E Dur Akkord auf der eins mit dem Ton E unterstütze klingt der Gitarrist viel voller. Würde ich die Terz auf der eins spielen würde das E-Dur des Gitarristen vollkommen dünn und drucklos klingen. Interessant wird es dann wieder wie ich dann den Akkordwechsel mache, also wenn die Band von E-Dur nach A-Dur geht...da kann dann schon mal die Terz, Quinte oder Pentatonik helfen um den Lauf interessanter zu machen. Wichtig ist nur das ich Pünktlich auf der eins das A zu spielen habe.

Wie Milt Hinton sagt: Spielt die Band Bflat, muss ich Bflat spielen und nichts anderes. Insofern ist dieses gerade von Gitarristen so belächelte Grundtongeschrammel des Basses nicht verkehrt und sehr wichtig.

Zum Beispiel der ältere Herr mit der Bassuke, der spielt nur Prime und Quinte, auf die eins und die drei, während die Gitarre im Offbeat (zwei und vier) die Chopschläge macht, beim Akkordwechsel macht der ein wenig chromatisch, mehr nicht. Aber die anderen Instrumente und der Gesang reiten schön auf der Basswelle und alles klingt rund.
https://www.youtube.com/watch?v=-PjpXrXFI8c

Übrigens ist so eine Bassuke geil. Zum üben im Urlaub, Arbeit oder Terrasse. Auf die Bühne hab ich mich damit aber noch nicht getraut. Verlegen
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Bad Bone Offline

Rockabilly Hellraiser
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BeitragVerfasst am: 09.09.2015 18:44    Titel:
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Auch schön, hier sieht und hört man die Bassbrush Technik. Das Interview ist auch sehr interessant:

https://www.youtube.com/watch?v=l1I6ncFz8YE&feature=youtu.be
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Bad Bone Offline

Rockabilly Hellraiser
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BeitragVerfasst am: 09.09.2015 18:50    Titel:
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Und hier ein Mix mit mehr oder weniger gelungenen klassischen Slapsolis....

https://www.youtube.com/watch?v=iPWYb8Xx6ic
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Frank Robert Offline

Rat Rod
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BeitragVerfasst am: 09.09.2015 20:19    Titel:
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Schon mal gut dass dir Pastorius und Flee nicht gefallen. Der Who-Bassist spielt nen typischen Rockbass, aber sehr ordentlich. Mir haben Bässe in der Regel im alten Blues und im Swing gefallen, da hast Du ja auch Beispiele angegeben.
Im Rockabilly selten virtuos, aber immer wichtig.
Völllig vergessen ist, dass im Post Punk der Bass das überhaupt wichtigste Element war, neben dem Büffelherdenschlagzeug. Die Gitarre wurde nur noch Free Form eingesetzt und der Gesang war die Emotion.
Beispiele, habe jetzt keine Lust hier Links reinzusetzen: Killing Joke, Bone Orchard, Birthday Party, Jah Wobble/PIL-.

Nicht immer gut gespielt ,aber immer effektiv.

Aber auch im Punk, z.B. die unglaublichen "MINUTEMEN".
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TED Offline

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BeitragVerfasst am: 09.09.2015 20:39    Titel:
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Flee hat sehr viele Fans.
Klar ist er top aber mir bischen zu abgefahren.
Manche mögen das ja gerade aber ich finds zu viel Technik und zu wenig eingehend.
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Ohne Elvis hätte es keiner von uns geschafft.
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Chiliboy Offline

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BeitragVerfasst am: 10.09.2015 07:24    Titel:
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TED hat Folgendes geschrieben:
Flee hat sehr viele Fans.
Klar ist er top aber mir bischen zu abgefahren.
Manche mögen das ja gerade aber ich finds zu viel Technik und zu wenig eingehend.


Der Mann heißt übrigends Flea nicht Flee - ist ein Spitzname ob seiner Körpergröße. Und klar, nach "normalen" Maßstäben spielt er eigentlich zu viele Noten pro Zeiteinheit aber das macht er so tight und mit so viel Attitude, dass er für mich zu den ganz Großen gehört auch wenn er nur ein laufender Meter ist Winken
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Bad Bone Offline

Rockabilly Hellraiser
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BeitragVerfasst am: 10.09.2015 08:34    Titel:
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Ich mag flea und jako, nicht das ich falsch verstanden werde. Und seit mccartney ist der bass immer mehr in vordergrund gerückt. Was auch zu ganz neuen musikstilen geführt hat. Es ist ja leider oft noch so das gerne der schlechtere gitarrist den bass aufgedrückt bekommt. Aber das ist der falsche weg. Zum bassspiel muss man gebohren sein. Man muss damit klarkommen das der bass erst dann wahrgenommen wird wenn er fehlt und gerade gitarristen haben damit ein problem. Als bassist muss man schon das selbstbewusstsein haben, mit der rolle des supporters zu recht zu kommen. Bassisten haben auch einen bestimmten chrakter der sich auch in der rolle im bandgefüge darstellt. Musikalisch und menschlich sind das die leute die die gruppe und musik zusammenhalten. Der vermittler zwischen egozentrischen solisten und introverierten schlagzeuger. Meistens sind auch die bassisten diejenigen die das management machen, wie zum beispiel marshal grant von johnny cash. Bis zu seinem ausstieg, hat er neben der rolle des bassisten das tourmanagement gemacht.

Resumee, in der ganzen musikhistorie ist der bass das wichtigste, aber auch das am meisten unterschätzte instrument gewesen. Zum beispiel wagner, ohne die exorbitanten bässe wäre die musik ein laues lüftchen gewesen. Metal kann ohne bass nicht drücken und walzer ohne umtata nicht tanzbar.
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Chiliboy Offline

Born to be wild !
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BeitragVerfasst am: 10.09.2015 09:38    Titel:
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Bad Bone hat Folgendes geschrieben:
Ich mag flea und jako, nicht das ich falsch verstanden werde. Und seit mccartney ist der bass immer mehr in vordergrund gerückt. Was auch zu ganz neuen musikstilen geführt hat. Es ist ja leider oft noch so das gerne der schlechtere gitarrist den bass aufgedrückt bekommt. Aber das ist der falsche weg. Zum bassspiel muss man gebohren sein. Man muss damit klarkommen das der bass erst dann wahrgenommen wird wenn er fehlt und gerade gitarristen haben damit ein problem. Als bassist muss man schon das selbstbewusstsein haben, mit der rolle des supporters zu recht zu kommen. Bassisten haben auch einen bestimmten chrakter der sich auch in der rolle im bandgefüge darstellt. Musikalisch und menschlich sind das die leute die die gruppe und musik zusammenhalten. Der vermittler zwischen egozentrischen solisten und introverierten schlagzeuger. Meistens sind auch die bassisten diejenigen die das management machen, wie zum beispiel marshal grant von johnny cash. Bis zu seinem ausstieg, hat er neben der rolle des bassisten das tourmanagement gemacht.

Resumee, in der ganzen musikhistorie ist der bass das wichtigste, aber auch das am meisten unterschätzte instrument gewesen. Zum beispiel wagner, ohne die exorbitanten bässe wäre die musik ein laues lüftchen gewesen. Metal kann ohne bass nicht drücken und walzer ohne umtata nicht tanzbar.


Da ist was dran. Ich war selber lange E-Bassist und habe mich in den 80ern und frühen 90ern stark an extrovertierten Bassisten wie Flea, Les Claypool, Bootsy oder auch Stanley Clark und Mark King (in seinen besseren Tagen) orientiert - wahrscheinlich ist es kein Zufall, dass ich heutzutage wieder Gitarrist bin... Winken
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Isa_ Offline

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BeitragVerfasst am: 10.09.2015 16:29    Titel:
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Um es kurz zu machen: "Wenns groovt, Bassist gut, wenn nicht, lieber Gott böse!"
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Bad Bone Offline

Rockabilly Hellraiser
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BeitragVerfasst am: 10.09.2015 18:10    Titel:
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Isa_ hat Folgendes geschrieben:
Um es kurz zu machen: "Wenns groovt, Bassist gut, wenn nicht, lieber Gott böse!"


Ich möchte da bitte aus dem Spiel gelassen werden. Shame on you
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Isa_ Offline

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BeitragVerfasst am: 10.09.2015 19:01    Titel:
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Bad Bone hat Folgendes geschrieben:
Isa_ hat Folgendes geschrieben:
Um es kurz zu machen: "Wenns groovt, Bassist gut, wenn nicht, lieber Gott böse!"


Ich möchte da bitte aus dem Spiel gelassen werden. Shame on you


Mannmannmann Mit den Augen rollen

da quatschen sie alle von Pentatondings und Terztata und 1 und 5 und fühlen sich gleich göttlich!
Typisch Bassisten halt Whistle

... und sie mögen Pastorius nicht. Heul!!!!
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Frank Robert Offline

Rat Rod
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BeitragVerfasst am: 10.09.2015 19:26    Titel:
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Trockne deine Tränen,

war gerade mit einem Freund im Biergarten. Die einzige Musik auf die wir uns einigen können, sind die Gesangsstücke von CHAT BAKER. Aber sein Urteil schätze ich, weil er einfach Ahnung im Jazz hat. Und Mister P. ist für ihn einer der ganz Großen, wenn auch tragischen....
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Bernd Offline

Rookie
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BeitragVerfasst am: 11.09.2015 08:00    Titel:
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Bad Bone hat Folgendes geschrieben:

Pastorius.....übel, hat schon mal in einer Band gespielt und ich glaube die waren Froh als der weg war. Alles toll wie er seine Skalen und Pentas spielt, aber taugt nicht als Bassfundament.


Also Pastorius auf Skalen und Pentas zu reduzieren geht gar nicht!
Ich glaube, dass niemand auf der ganzen großen Welt so rasend schnelle Läufe, so "in tune" (Fretless!!!!) und mit so einem Hammergroove spielen kann und konnte.

Klar, es hat mit Rockabilly gar nichts zu tun, aber bei Fusion Jazz Rock wird es meiner Meinung nach lange niemanden mehr geben, der ihm das Wasser reichen kann.

@Frank Robert: du hast Recht, sehr tragisch, sein Lebenslauf
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Bad Bone Offline

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BeitragVerfasst am: 11.09.2015 17:27    Titel:
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Nicht jedermanns Geschmack, aber ich mag den alten Rock and Roller

https://www.youtube.com/watch?v=WVEH9HwEyRg
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